Mit Futterhäuschen und Nistkästen kannst du den heimischen Vögeln etwas Gutes tun. Dort finden sie Futter und einen ruhigen Zufluchtsort. Aber auch du selbst hast etwas davon, wenn du dir ein Vogelhäuschen in den Garten hängst, denn es macht richtig Spaß, die Vögelchen einmal aus nächster Nähe zu beobachten.

Nistkästen und Futterhäuser für Vögel gibt es in verschiedenen Ausführungen zu kaufen. Du kannst allerdings auch selbst aktiv werden und dir eins zum selbst Bemalen zulegen. Dann kannst du es ganz nach deinen eigenen Vorstellungen gestalten. Ein schönes Vogelhaus kann deinen Balkon oder deinen Garten richtig aufwerten.

In diesem Artikel geben wir dir Tipps, was du beim kreativen Gestalten deines Vogelhäuschens beachten solltest.

Das richtige Vogelhäuschen kaufen

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Bevor du richtig kreativ werden kannst, benötigst du natürlich zuerst einmal ein passendes Vogelhaus. Denn nicht alle eignen sich gut dazu, bemalt zu werden.

Du kannst dich zum Beispiel für ein vollkommen naturbelassenes Vogelhaus aus Holz zum Bemalen entscheiden. Dies müsstest du dann aber selbst noch lackieren, damit es den unterschiedlichen Witterungen auch standhält.

Das Vogelhaus von Belmique ist bereits mit einem weißen Lack vorgestrichen. Damit ist es zum einen bereits wetterfest und zum anderen kommen deine Farben gut und unverfälscht zur Geltung. So kannst du dich beim Vogelhäuschen bemalen wirklich ganz nach deinen eigenen Vorstellungen richten und musst nichts weiter beachten.

Die richtigen Acryl Stifte oder Acrylfarbe verwenden

Damit alles klappt und du am Ende auch wirklich zufrieden sein kannst mit deinem DIY-Projekt, solltest du auch beim Bemalen auf die richtigen Arbeitsmaterialien und Farben achten.

Acrylfarben eignen sich besonders gut, um Vogelhäuser anzumalen. Vor allem die Acryl Stifte von Belmique sind zu diesem Zweck sehr praktisch und schnell einsatzbereit. Zudem enthalten sie keinerlei gesundheitsschädlichen Inhaltsstoffe und sind wasserfest. So bietest du den Vögeln in deinem Garten einen völlig sicheren Zufluchtsort. Außerdem sind die Acrylmarker auch sehr gut für Kinder geeignet.

Ein sehr bunter Anstrich oder viele grelle Farben können auf Vögel eher abschreckend wirken. Besonders Rot gilt in der Natur oft als Warnfarbe und wird von einigen Tieren gemieden. Aus diesem Grund solltest du beim Bemalen deines Vogelhäuschens besser zu pastelligen, gedeckten oder erdigen Farbtönen greifen.

Wenn du dich für ein unlackiertes Vogelhäuschen entschieden hast, willst du es nach dem Bemalen vielleicht noch wetterfest machen, indem du das Holz versiegelst. Auch hier solltest du darauf achten, dass in der Versiegelung keine schädlichen Substanzen enthalten sind. Leinöl oder Wachs wären hier beispielsweise gute Ideen.

Tolle Motive finden für dein Vogelhäuschen

Wenn du schließlich alle Materialien beisammen hast, kannst du endlich loslegen und kreativ werden. Bei einem naturbelassenem Holzhäuschen ist es allerdings ratsam, vor dem Bemalen die Kanten nochmal nach gesplitterten Stellen abzusuchen. Findest du welche, kannst du sie mit Schleifpapier bearbeiten. Ansonsten kann es nämlich sein, dass die Farbe wieder abplatzt.

Es gibt im Handel auch richtige Bau-Sets für Vogelhäuschen, bei denen man die einzelnen Teile auch noch selbst zusammenbauen muss. Hast du ein solches vor dir liegen, solltest du die einzelnen Bauteile vor dem Basteln anmalen. So funktioniert das Ganze wesentlich einfacher und du kommst gut an jede Stelle heran.

Jetzt sind also alle Vorbereitungen getroffen und du benötigst nur noch die richtigen Motive zum Vogelhaus bemalen. Ideen sprudeln vielleicht einfach so aus dir heraus und du kannst es kaum noch abwarten. Dann schnapp dir deine Farben und fang am besten direkt an.

Gehörst du aber eher zu der Sorte, die erst ein paar Inspirationen brauchen, ist das auch kein Problem. Im Internet gibt es zahlreiche Beiträge, aus denen du dir Ideen holen kannst. Auch in den sozialen Netzwerken und auf Pinterest wirst du sicher fündig.

Auch wenn du gar nicht gut malen kannst, musst du dein DIY-Projekt deswegen nicht auf Eis legen. Es gibt im Netz auch zahlreiche Motive, die du dir einfach als Schablonen ausdrucken kannst. Diese kannst du dann mit Tesafilm auf deinem Vogelhäuschen befestigen und einfach nachzeichnen.

Denke bitte auch daran, dass auch die Innenseite des Vogelhauses angemalt bzw. lackiert werden sollte. Auch Vögel machen natürlich Dreck und Naturholz lässt sich nur schwer richtig reinigen.

Übrigens solltest du das Nisthäuschen nach dem Bearbeiten erstmal einige Zeit auslüften lassen, bevor du es deinen kleinen Gartenbewohnern zur Verfügung stellst.

Der ideale Standort für Ihr Vogelfutterhäuschen

Hast du dein fertiges Vogelhäuschen vor dir stehen, muss es nur noch den richtigen Platz finden. Hier sollte man zunächst einmal unterscheiden, ob es sich um ein Futterhäuschen oder um ein Nisthäuschen handelt. Viele kenne den Unterschied nämlich gar nicht.

• Nistkasten

Ein Nistkasten soll Vögeln einen sicheren Platz zum Brüten und zur Aufzucht der Jungen bieten. Er kann aber auch einfach nur als Zufluchtsort für bestimmte Vogelarten dienen. Je nach Vogelart gibt es Nistkästen mit verschiedenen Einfluglochgrößen.

• Futterhaus

Ein Futterhaus soll den Vögeln nicht als Nistplatz dienen, sondern eben einfach nur einen Ort, an dem sie die nötige Nahrung finden können. Vor allem im Winter sind sie eine große Hilfe für Vögel, da sie sich dann selbst meist schlechter versorgen können.

Für das Aufstellen von Nistkästen solltest du folgende Punkte beachten:

• Bringe sie am besten schon vor dem Winter an, denn dann bieten sie für Vögel und andere Kleintiere einen sicheren Ort zum Überwintern.
• Wenn du das Nisthäuschen irgendwo aufhängen möchtest, solltest du dafür ausschließlich rostfreie Nägel und Drähte nutzen.
• Laut Naturschutzbund liegt die ideale Höhe für die Anbringung eines Nistkastens bei zwei bis drei Metern.
• Die Öffnung sollte nach Osten bzw. Südosten ausgerichtet sein, damit es nicht zu viel direkte Sonneneinstrahlung gibt. Außerdem liegt sie so nicht auf der Wetterseite.
• Der Innenraum des Nistkastens soll natürlich trocken bleiben. Deshalb sollte er niemals nach hinten geneigt aufgehängt werden. Ansonsten kann es hineinregnen.
• Willst du mehrere Nisthäuschen in deinem Garten aufhängen, musst du auf den richtigen Abstand achten. Sind alle für die gleichen Vogelarten bestimmt, sollten mindestens zehn Meter Abstand dazwischen sein. Sind sie für unterschiedliche Vogelarten, müssen ca. drei Meter dazwischen liegen.

Handelt es sich bei deinem Vogelhäuschen um einen Futterplatz, sollte der richtige Ort ebenfalls ein paar Anforderungen erfüllen:

• Schutz vor Nässe und großer Hitze
• Weit genug von Glasscheiben entfernt, damit es nicht zu Zusammenstößen kommt
• Schutz vor Katen, Mardern und anderen Raubtieren

Wenn du ein Vogelhaus auf dem Balkon aufstellen willst, solltest du auch daran denken, dass dadurch auch Dreck entsteht. Es wird also wahrscheinlich nötig sein, diesen Platz öfter zu reinigen.